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Geschichte

Wasserrettung in der Ortsgruppe Wettersbach

In den Jahren 1975 - 1985 übernahm die DLRG Ortsgruppe Wettersbach e.V. den Wach- und Wasserrettungsdienst in der Sport- und Schwimmhalle der Carl-Benz-Schule in Wettersbach an den Wochenenden und Feiertagen, wobei die ehrenamtlich tätigen Helfer in vielen Wachstunden für die Sicherheit ihrer Mitbürger sorgten.

"Adler Wettersbach 1/0" meldet S 1

Im Juli 1993 wurde mit Beginn der Badesaison der Wach- und Wasserrettungsdienst am Baggersee "Streitköpfle" (Linkenheim) im Rettungsdienstbereich Karlsruhe in Absprache mit dem DLRG Bezirk Karlsruhe und der bisher dort tätigen DLRG Ortsgruppe Durlach übernommen. Hierzu erhielt die Ortsgruppe Wettersbach e.V. die erforderlichen Einsatzmittel, ein Einsatzfahrzeug (Ford Transit), ein Motorboot ,,Greif 2", sowie Handfunkgeräte und eine mobile Funkstation.

Das Einsatzfahrzeug und das Motorboot mussten jedoch aufgrund der Überalterung des Materials schon bald gegen einen VW-Bus und das Motorboot ,,Ellen" ausgetauscht werden. Im Jahr 1997 musste dann auch die ,,Ellen" außer Dienst gestellt und gegen ein Rettungs-Board ersetzt werden.

Das knapp 23 ha umfassende Seegebiet wird an den Wochenenden und Feiertagen nicht nur von der einheimischen Bevölkerung zu Bade- und anderen Freizeitaktivitäten genutzt, sondern auch von Sporttauchern aus dem gesamten Umland rege besucht. Dies stellt eine personelle Herausforderung für die Ortsgruppe Wettersbach e.V. und unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen dar, auch in Bezug darauf, das in der Theorie erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen.

Ein besonderes Anliegen ist es, unseren Nachwuchs so früh wie möglich für den nicht uninteressanten aber zeitintensiven Wasserrettungsdienst zu begeistern. Unser Nachwuchs kann mit den Helfern auf Streife gehen, das Funken erlernen oder die Wachstation besetzen. Mit 18 Jahren, nach Abschluss einer Ausbildung, wird der Nachwuchs zum "Wasserrettungshelfer". Durch weitere Aus- und Fortbildung kann sich der Nachwuchs später zu Funkern, Tauchern, Leinenführern, Rettungstauchern, Bootsführern, Sanitätern oder Katastrophenschutzhelfern ausbilden lassen.

Baywatch nicht nur im Fernsehen!

Adler Wettersbach 1/21 und 1/22 mit Funk, Rettungswurfleine und Rettungsboje auf Wachstreife

Die Wachstreife richtet ihr besonderes Augenmerk auf den Kinderbadestrand und gibt den Eltern gerne höflich Hilfe und Rat, sie überwacht zusammen mit der Turmwache die Aktivitäten auf dem gesamten Seegebiet, sie achtet auf die strikte Freihaltung der Rettungswege, wobei in manchen Fällen schon mal die Polizei gerufen werden muss, sie leistet Verletzten und Erkrankten Erste Hilfe und fordert im Notfall den landgestützten Rettungsdienst an, sie hält für den Ernstfall Kontakt zu den Leitern der Sporttauchgruppen und achtet schließlich in Zusammenarbeit mit der Gemeinde auf den Natur- und Umweltschutz.

Licht und Schatten für den WRD der DLRG Ortsgruppe Wettersbach e.V.

Einbruchsdiebstahl 1997 und Schaden durch Vandalismus 1999

Nach einem Einbruchsdiebstahl in unseren Wachturm in der Badesaison 1997 bei welchem Funk- und Rettungsmittel entwendet wurden, musste der Wachturm durch unseren langjährigen Materialwart Wolfgang Fauth und seinen Helfern erst wieder in Stand gesetzt werden. Durch unseren Funkreferenten Ewald Göbel erhielt der Wachturm einen neuen Funkmasten mit einer neuen, leistungsfähigeren Sende- und Empfangsantenne.

In der Badesaison 1998 wehte wieder unsere DLRG Flagge über unserem Wachturm und unser Wasserrettungsteam konnte in Zusammenarbeit mit dem landgestützten Rettungsdienst einen Herzpatienten, mehrere Patienten mit Wespenstichen und kleineren Schnittwunden versorgen. Unser Team verbrachte eine erfolgreiche Saison am See.

Unmittelbar vor Beginn der Badesaison 1999 wurde unser Wachturm erneut heimgesucht, wobei diesmal die Substanz des Holzbaus erheblich beschädigt wurde, so dass ein Dienstbetrieb und das Aufstellen des erforderlichen Funkmasten nicht mehr möglich war.

In beiden zurückliegenden Fällen entstand der DLRG Ortsgruppe Wettersbach e.V. ein beträchtlicher finanzieller Schaden, da das Objekt aufgrund des Risikos praktisch nicht zu versichern ist.

Es ist erfreulich, dass trotz dieser Rückschläge die Bereitschaft und Motivation der freiwilligen Helferinnen und Helfer erhalten geblieben ist, welches uns im Jubiläumsjahr 2000 für die anstehenden Aufgaben in der Aus- und Fortbildung und dem Wasserrettungsdienst zuversichtlich stimmte.

Die Probleme werden größer

Vor der Wachsaison 2004 stellten wir fest, dass der Wachturm nicht mehr begehbar war. Das Holz wurde durch jahrelange Abnutzung sowie die ganzjährige Witterung zu sehr beansprucht. Aus diesem Grund wurde der Wachturm von nun an nur noch als Materiallager genutzt und der Wachdienst wurde an den Hauptbadestrand verlegt. Als Wachstation dient uns seither unser Einsatzfahrzeug, welches wir am Strand aufstellen. Als zusätzlichen Schutz und um das ganze etwas angenehmer zu gestalten wird vor dem Fahrzeug stets noch ein Pavillon aufgebaut. Not macht eben erfinderisch.

Doch seither wird die Zahl der kleinen Hilfeleistungen z.B. bei Schnittverletzungen oder Stichen umso größer. Der Standortwechsel brachte auf jeden Fall eine größere Präsenz. So hat das ganze auch positive Aspekte gehabt.

Zu Beginn der Sommerferien 2005 gab es dann abermals Beschädigungen an unserem Turm. Um Holz für ein Lagerfeuer zu haben, wurden alle Bretter der Tür von Unbekannten entfernt und verbrannt. Eine Bank wurde zwar aus dem Turm genommen, doch stand sie als wir ankamen einfach davor. Entwendet wurde diesmal nichts. Anschließend erfolgte der Wachdienst quasi aus dem Einsatzfahrzeug heraus am Badestrand, da eine erneute Reparatur keinen Sinn machte und Wachturm diesem Zustand in keinster Weise mehr nutzbar war.

Seit 2008 stehen wir ohne Leiter Wasserrettung da. Das geringe Interesse der möglichen Wachgänger so wie die ständigen Probleme am See ließen uns keinen neuen Verantwortlichen finden. Es blieb uns keine andere Lösung, als den Wachdienst vorübergehend einzustellen.

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