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Die Geschichte der Ortsgruppe Wettersbach 1975 - 2018

Gründung und Anfänge

Als zu Beginn des Jahres 1975 das Wettersbacher Hallenbad seinen Betrieb aufnahm, stellte sich zwangsläufig die Frage nach der Gründung einer Wettersbacher DLRG-Ortsgruppe. Diesbezügliche Vorraussetzungen personeller und sachlicher Art ergaben sich bis zu diesem Zeitpunkt so gut wie nicht. Dennoch wagten der damalige Karlsruher Bezirksleiter Heinz Spachholz, Ortsvorsteher Walter Rohrer und der damalige Rektor der Grund- und Hauptschule Karlsruhe-Grünwettersbach Klaus Kriechbaum die umgehende Gründung einer DLRG- Ortsgruppe Wettersbach.

Aus dem zunächst unscheinbaren "Setzling" (7 Gründungsmitglieder) wurde bald eine ansehnliche "Pflanze", die sich rasch sowohl in das Wettersbacher Vereinsspektrum als auch in die Gemeinschaft der DLRG Ortsgruppen des Bezirks Karlsruhe integrierte und über die Grenzen der Wettersbacher Stadtteile hinaus Anerkennung fand.

Bezogen auf die Erfordernisse hinsichtlich des Badebetriebs im neuen Hallenbad wurden verantwortlich die notwendigen Ausbildungs- und Wachdienstaufgaben erfüllt, wobei der Jugendarbeit besonderer Stellenwert gewidmet wurde. Andere Aktivitäten wie etwa Ausflüge und Freizeiten ergänzten und bereicherten das Programm und die Jahresarbeit. Durch entsprechende Veranstaltungen konnten überdies die finanziellen Möglichkeiten der jungen Ortsgruppe auf eine durchaus gesunde Grundlage gestellt werden.

Klaus Georg Kriechbaum, OG-Leiter 1975 - 1989, Ehrenmitglied
veröffentlicht in der Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum

Die 90er Jahre - Entdeckung neuer Welten

Zu Beginn der 1990er Jahre begann die DLRG Wettersbach sich innerhalb des Bezirks im Wasserrettungsdienst (WRD) zu engagieren. Als Wachgebiet wurde uns der Baggersee "Streitköpfle" in Linkenheim zugewiesen, an welchem wir an Sonn- und Feiertagen den Badebetrieb beaufsichtigten (Gesonderte Berichte über den WRD in der Ortsgruppe). In dieser Zeit nutzten wir eine Garage in Linkenheim für die Lagerung des Materials, Einsatzfahrzeugs und Boots. Lediglich Kleidung und Tauchausrüstung wurden mitgebracht. Der große Enthusiasmus unter den Beteiligten sorgte für ein großes Wachstum in diesem Bereich und so waren alle bereit, die Strapazen der weiten Anfahrt auf sich zu nehmen. Nach und nach wurde es aber immer schwieriger, in diesem Bereich aktiv zu sein. Zunächst wurde die Garage abgerissen und wir mussten all unser Material im Wachturm lagern, oder jedes Wochenende mitbringen. Später wurde unser Wachturm immer wieder zum Ziel von Vandalismus. Aus diesen Gründen und der fehlenden Manpower wurde der Wasserrettungsdienst im Jahr 2007 wieder eingestellt.

Etwa zur selben Zeit, 1993, nahm erstmals eine Mannschaft unserer Ortsgruppe bei den Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen teil. Musste damals noch viel Lehrgeld bezahlt werden, konnten wir doch schon im Folgejahr die Qualifikation zu den Badischen Meisterschaften erreichen. Der Reiz der sportlichen Wettkämpfe wurde immer größer und so ist dies sicherlich der Bereich, der in den vergangenen 20 Jahren das größte Wachstum und auch die größten Erfolge zu verbuchen hatte. Wer konnte 1993 ahnen, dass wir seit der Jahrtausendwende nahezu ununterbrochen Teilnehmer zu den Deutschen Meisterschaften schicken?

Totgeglaubte leben länger

Im Jahr 2008 wurde der DRLG Ortsgruppe Wettersbach die Grundlage ihres Schaffens genommen. Das Hallenbad Wettersbach, einst im Jahre 1975 der Grund für die Gründung der Ortsgruppe, wurde geschlossen. Dies stellte uns vor große Probleme! Laut Bäderkonzept der Stadt Karlsruhe war im Stadtgebiet genug Wasserfläche vorhanden, um den Bedarf aus Wettersbach aufzufangen. Jedoch ist es schwierig, mit kleinen Kindern spätabends an einem Wochentag Schwimmunterricht zu halten. Nach langem Suchen fanden wir dann die Möglichkeit im Schwimmbad des SRH-Klinikums Langensteinbach unseren Übungsabend zur nahezu selben Zeit durchzuführen - allerdings mit einer Bahn weniger in einem Becken, dass nur noch 2/3 der gewohnten Länge hatte.

Der mit dem "Umzug" nach Langensteinbach verbundene Mehraufwand - sowohl für uns als auch für die Kinder und Familien - sorgte schließlich dafür, dass wir einen Mitgliederverlust von knapp 25% hinnehmen mussten und die wenigen engagierten Mitarbeiter nicht selten an den Rand der Verzweiflung gebracht wurden.

Mittlerweile haben wir einige herausragende Mitarbeiter, die vor Engagement nur so strotzen und ihr möglichstes tun, um unseren Verein noch lange über Wasser zu halten. Die neuesten Ertrinkungszahlen zeigen einmal mehr die Wichtigkeit unserer Arbeit.

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